Und wieder haben wir uns dazu entschlossen, alle jene CO2 Emissionen die wir nicht vermeiden können, mit einer Investition auszugleichen. 2023_2024 sind damit die 3te Periode für unseren Betrieb.

Der Verlust an Artenvielfalt schreitet voran und die Landwirtschaft als Mitverursacher ist in den letzten Jahren stark in den Fokus gerückt. Auch wenn es im Selbstverständnis der Biobäuerinnen und Biobauern ist, auf die natürlichen Ressourcen zu achten und die biologische Betriebsweise vergleichsweise gut aussteigt, können wir nicht so tun als würde uns dieses Thema nicht berühren.  Keine Frage, wir waren schon bei den Testversion der  digitalen tools mit dabei.

nach der ersten Zertifizierung 2019 haben wir nach 2 Jahren die Klima Neutralität unseres Landwirtschaftsbetriebes weiter angestrebt und für die Jahre 2021 und 2022  wieder erhalten.  Herzlichen Dank für die Unterstützung und Anerkennung durch unsere Kunden und vielen Menschen denen unsere Umwelt am Herzen liegt.  

 

Ich sage immer, Klima und Umwelt können am besten hinter verschlossenen Türen aber bei laufendem Motor besprechen. 

Biodiversität ist immer eine Anstrengung wert. 2020 haben wir einen ersten Schritt gemeinsam mit AGRANA gemacht. 

Getragen wird das Projekt von #Nestle #Unilver #Danone

 

 

 

 

 

 

 

 

FAQs – Warum wir ein klimaneutrales Unternehmen sind?

 

 

 

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung für die Menschheit seit dem Ende der Eiszeit. Weltweit besteht inzwischen Einigkeit, dass wir diesen menschengemachten Klimawandel dringend begrenzen müssen.

Ein Gelingen der Emissionsminderungen hängt ganz wesentlich von dem freiwilligen und konsequenten Handeln der Wirtschaft in den Industrieländern ab. So sind auch wir bereit, Verantwortung für die Welt zu übernehmen, die wir unseren Kindern und Enkeln überlassen.

Aus diesem Grund haben wir die Treibhausgasemissionen von unserem Unternehmen sowie unserer Services erfassen lassen und durch den Erwerb von insgesamt 40 Klimaschutzzertifikaten für 2019 und 2020 ausgeglichen. Mit diesen Zertifikaten unterstützen wir ein Wasserkraftprojekt in Indien Projekt.

 

 

Treibhausgase verteilen sich gleichmäßig in der Atmosphäre. Es ist deshalb sinnvoll, die Emissionen dort zu vermeiden, wo die Kosten am geringsten sind. Zudem tragen Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern zur Verbesserung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Situation bei und unterstützen die Realisierung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Für Schwellen- und Entwicklungsländer ist der Emissionshandel ein wesentlicher Treiber für den Transfer sauberer Technologien und einer nachhaltig ausgerichteten wirtschaftlichen Entwicklung.

 

Warum wir das tun? Weil wir verstanden haben, was der Weltklimarat schlüssig darlegt: Die Vermeidung von Emissionen kostet nur 0,6 % der jährlichen Wertschöpfung, während die Beseitigung der Schäden bei einem „Weiter-wie-bisher“ ein Vielfaches kostet.

 

Wir sind uns der besonderen Verantwortung als Unternehmen gegenüber kommenden Generationen bewusst und haben entsprechend gehandelt. Die mit der unserem Unternehmen verbundene Klimabelastung hat die Fokus Zukunft GmbH & Co. KG für uns ermittelt: Unser CO2-Fußabdruck beträgt ca. 20 Tonnen CO2 äquivalente Schadstoffe pro Jahr.

 

Zur Veranschaulichung: Im Durchschnitt verursacht ein Österreicher pro Jahr in etwa 10 Tonnen CO2 durch seine Lebensführung.

Für die Kompensation unserer Treibhausgase haben wir die Auszeichnung „klimaneutrales Unternehmen“ erhalten. Zudem sind wir Mitglied in der Klima-Allianz des Senat der Wirtschaft in Österreich.

Damit ist unser Unternehmen Juniperhof, eines der ersten in unserer Branche, das seine Emissionennach dem Kyoto-Protokoll freiwillig kompensiert.

 

Frequently Asked Questions „FAQs“

 

Was ist der Klimawandel und welche Folgen hat er?

 

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Dabei ist es nicht nur eine Umweltfrage, wie zu viele Menschen immer noch glauben, sondern er ist eine allumfassende Bedrohung, da er die Produktions- und Lebensbedingungen stark verändern wird. Verantwortlich für den Klimawandel sind Treibhausgasemissionen, wie Kohlenstoffdioxid, Methan, Lachgas und Kältemittel, die seit Beginn der Industrialisierung in großen Mengen in die Atmosphäre ausgestoßen werden. Ursächlich sind vor allem die Verbrennung von fossilen Kraftstoffen wir Kohle, Gas und Öl. In der Folge erwärmte sich die Erde bereits um etwa 1,2 Grad Celsius. Der Weltklimarat schätzt, dass sich die Oberflächentemperatur der Erde bis Ende des Jahrhunderts um durchschnittlich weitere 4 Grad Celsius erwärmen wird, wenn wir nicht noch entschlossener handeln. Die Weltgemeinschaft hat sich darauf geeinigt, dass eine Erwärmung auf unter 2 Grad Celsius beschränkt werden muss, um katastrophale Folgen zu verhindern. Die Zusagen der einzelnen Staaten reichen aber nur für 4 Grad. Um diese Ambitionslücke zu schließen, bedarf es eines zusätzlichen und erheblichen Engagements von Unternehmen und Bürgern. Die Folgen des Klimawandels sind weitreichend und beeinflussen die Ökosysteme, die Wirtschaft und die Gesundheit durch Temperaturextreme und eine Veränderung der Niederschlagsmuster.

 

Eine weitere Auswirkung des Klimawandels ist der Anstieg der Meeresspiegel, da sich das Wasser bei Erwärmung ausdehnt und zudem, bedingt durch das Abschmelzen der Gletscher und Eisschilde, eine größere Menge an Wasser in die Meere fließt. Nicht alle Regionen sind vom Klimawandel gleichermaßen betroffen. Besonders gefährdet sind Küstengebiete und arme Regionen, die nur geringe Möglichkeiten haben, sich an Auswirkungen wie z. B. vermehrter Trockenheit oder starke Regenfälle und Fluten anzupassen. Die Folge ist eine verstärkte Armut und Flucht aus solchen Gebieten.

 

Was können wir gegen den Klimawandel tun?

 

Lösungen für den Klimawandel werden nicht nur in Forschungszentren und Labors gefunden, sondern entstehen auch durch den Innovationsgeist jener Menschen, die am stärksten von diesem Wandel betroffen sind. Viele Gemeinschaften und Unternehmen sowie lokale und nationale Regierungen, auch in Entwicklungsländern, zeigen uns schon heute den Weg in eine CO-neutrale Welt. Diese Anstrengungen müssen nun auf globaler Ebene ausgebaut werden. Klimagerechtigkeit verlangt außerdem, dass jene wohlhabenderen Länder, die zum größten Teil für die Zunahme der Treibhausgase verantwortlich sind und auch die damit verbundenen Gewinne eingestrichen haben, den ärmeren Nationen dabei helfen, sich an die Klimaveränderungen anzupassen.“ [Kofi Annan, ehemaliger UN-Generalsekretär]

 

Lösungen für den Klimawandel werden von Bürgern, Unternehmen, Regionen und Städten gefordert und zunehmend umgesetzt. Zu diesem Zweck wurde bereits 1997 mit dem Kyoto-Protokoll ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen geschaffen, das die Treibhausgasemissionen von einigen emissionsintensiven Branchen in Industrieländern reguliert. Es wurde in dem am 7. November 2016 in Kraft getretenen Pariser Protokoll fortgeschrieben.

 

 

 

Wie werden Emissionszertifikate generiert?

 

Der Treibhauseffekt ist ein globales Phänomen, da die Verteilung der Treibhausgase in der Atmosphäre in etwa gleich ist. Daher spielt es keine Rolle, wo auf der Welt Treibhausgase eingespart oder gespeichert werden. Im völkerrechtlich verbindlichen Kyoto-Protokoll wurde daher festgelegt, dass sogenannte Klimaschutzprojekte, die Treibhausgasemissionen vermeiden oder speichern, dort stattfinden sollen, wo sie am wirtschaftlichsten sind. Entsprechend gibt es viele Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern, weil hier das Potential der Einsparungen durch neue Technologien noch sehr hoch ist und diese wesentlich kostengünstiger eingesetzt werden können. Zudem sind dort häufig die Bedingungen für Erneuerbare Energieanlagen (Sonne, Wind, Wasser und Biomasse) deutlich vorteilhafter. Die Initiatoren der Klimaschutzprojekte – überwiegend erneuerbare Energieprojekte – erhalten für ihr Engagement Emissionsgutschriften, die in Form von Klimaschutzzertifikaten gehandelt werden können. Die Höhe bemisst sich z. B. durch den Vergleich mit den Emissionen, die durch den Bau eines Kohlekraftwerkes entstanden wären. So werden Emissionsminderungen dort realisiert, wo die Kosten der Vermeidung einer Tonne CO2 am geringsten sind. Außerdem trägt der Emissionshandel wesentlich zum Transfer von sauberen Technologien in Schwellen- und Entwicklungsländer und zu einer nachhaltigen ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung der Region bei und zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. 

 

 

 

Welche Vorteile bringt die Klimaneutralität für unser Unternehmen?

 

  1. Beitrag zu den Zielen der Regierung, der Europäischen Union sowie der Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Vereinten Nationen.

  2. Bewusstseinsbildung von Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden hinsichtlich des Umgangs mit endlichen Ressourcen. Dies ändert positiv den Umgang mit Energie und sonstigen Ressourcen im Unternehmen und im Alltag der Menschen.

  3. Eintritt in den Wachstumsmarkt „Nachhaltige Unternehmen“. Durch den Status „klimaneutral“ können wir uns in unserem Marktsegment profilieren.

  4. Aktuell ermöglicht dies eine Vorreiterrolle und dadurch positioniert sich unser Unternehmen als fortschrittlich, innovativ, partnerschaftlich und zukunftsweisend.

  5. Fördert das Bewusstsein für die Energiewende.

  6. Durch den Status als klimaneutrales Unternehmen und das Angebot wird die Firma zum Partner seiner Kunden in den oben genannten Themen.

 

 

 

Was passiert mit den CO2-Zertifikaten, nachdem sie verkauft wurden?

 

Die erworbene Anzahl an CO2-Zertifikaten wurden stillgelegt. Dies ist insofern bedeutend, da diese Stilllegung Voraussetzung für die Gestaltung und Vermarktung CO2-neutraler Unternehmen und/oder Produkte ist. Ohne Stilllegung könnte ein CO2-Zertifikat im freiwilligen Markt ggf. weiter gehandelt werden, wodurch keine zusätzliche Emissionsreduktion erreicht würde.